Tag 78: Die Natur liebt Mut

Ich habe mir meinen Eintrag vom 19. Dezember (Tag 77) heute nochmal durchgelesen und bin seit ich den Beitrag vor drei Wochen verfasste (leider erst gestern veröffentlich), kein Stück weiter gekommen mit meinen Verpflichtungen. Ich bin nicht einmal im Garten gewesen. Ich habe nicht einen einzigen Eintrag im Ahnenbuch geschrieben. Aber ich habe am 15.12. wenigstens einen weiteren Eintrag im Reise-ins-Leben blog geschrieben (Tag 76) und den drei Wochen alten Eintrag von Tag 77 gestern veröffentlicht. Ansonsten hat mich die überwiegende Zeit seit dem 27. November diese lähmende Lethargie umfangen,…

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Tag 77: Mein parasitäres Verhalten macht mich krank

Heute, nach dem Aufstehen, war ich extrem lustlos. Ich verbrachte dann viel Zeit im Bett. Mein Leben erschien mir wieder einmal extrem sinnlos und alle Anstrengungen für irgendeinen Anlass einzutreten viel zu anstrengend und zu aussichtslos zum Engagement. Selbst mein Garten und die Idee in Sizilien Land zu kaufen schienen belanglos. Ich wollte nur in Ruhe gelassen werden, dem ganzen verrückten Corona-Schauspiel einfach nur zuschauen, und auf das Ende warten. Derartige Gedanken befallen mich derzeit immer häufiger. Und dann scheint manchmal der physische Tod eine Erlösung von diesem sinnlosen Kampf…

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Tag 76: Das Leben braucht keine Erlaubnisscheine, das Leben braucht Veränderung

Ich bin heute morgen ausgeschlafen aufgewacht und wollte mich gleich ans Schreiben setzten. Ich wusste zwar nicht über was ich schreiben wollte, aber ich wollte einfach schreiben. Doch bevor ich die ersten Zeilen tippe begann ich schon wieder darüber nachzudenken, ob das Schreiben überhaupt Sinn mach würde, wenn ich noch nicht einmal wusste, worüber ich überhaupt Schreiben wollte oder welchen Punkt ich in meinem Schreiben machen wollte. Ich stoppte diesen Prozess dann und begann zu schreiben. Nun, über was ich hier schreibe und was mir auch die ganze Zeit über…

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Tag 75: Lockdown als Chance

“The pursuit of happiness”, also das Streben nach Glück, ist ein verbrieftes Grundrecht in der US-amerikanischen Verfassung und auch wir hier in Deutschland streben danach. Ich kenne eigentlich keinen Menschen, der nicht danach strebt. Momentan erleben wir im Zuge der andauernden Corona-Lockdowns eine drastische Einschränkung unserer Möglichkeiten, dieses Streben auszuüben. Wir dürfen nicht mehr reisen, nicht mit anderen Menschen zusammen kommen, unsere Ideen nicht offen austauschen, fallen der staatlichen Zensur anheim, werden in unserer Freiheit und unseren Grundrechten massiv eingeschränkt. Das alles passiert weltweit und es ist kein Ende in…

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Tag 74: Die Schwierigkeit den Reise-ins-Leben blog am laufen zu halten.

Ein guter Tip von „Writers Write“ heute war der, sein Schreiben zu überarbeiten, um die Botschaft so klar wie nur möglich zu machen. Denn dieses ungefilterte Schreiben in meinem Tagebuch dient nur dazu, meinen eigenen Gedankenfluss für später auf zu bewahren, für den Fall das es nochmal irgendwie „nützlich“ werden könnte. Aber es dient natürlich auch dazu, meinen Prozess sichtbarer zu machen. Doch dieses Rohmaterial sollte geschärft und fokussiert werden, um ihm Klarheit zu geben. Und das macht sogar Spaß. Es muss nicht unbedingt die Desteni-Botschaft sein, der ich mich…

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Tag 73: Was erwarte ich von Beziehungen?

Ich habe gestern viel über Beziehungen nachgedacht und ob ich darin glücklich bin oder nicht. Eigentlich muss ich zugeben, dass ich selten bis nie richtig glücklich in Beziehungen war. Ich spreche hier nicht nur von intimen Beziehungen zu Frauen. Ich war, und bin, viel glücklicher ohne Beziehungen. Ich vermeide sie sogar größtenteils. Und wenn ich eine Beziehung eingehe, dann bleibe ich meist an der Oberfläche. Denn meine Gedanken mitzuteilen stößt meist auf Unverständnis oder Ablehnung. Es gibt kaum jemandem der zuhören möchte. Und noch weniger gibt es Menschen, deren Input…

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Tag 72: Eine Verpflichtung für das Leben

An Tag 71 hatte ich über das Erkennen des Problems meines selbstzerstörerischen Verhaltens geschrieben. Ich hatte erkannt, dass und wie ich mich sehr oft von meinen Plänen abwende, sobald erste Schwierigkeiten auftauchen, vor allem wenn finanzielle Investitionen notwendig sind. Dann suche ich nach „günstigeren“ Alternativen, wobei ich aber in der Regel mein Ziel völlig aus den Augen verliere. So schwenke ich von einer Idee zur nächsten, nur um Geld zu sparen oder mich nicht binden zu müssen. Dieses Verhalten erlaube ich mir, weil ich mir erlaube kein Ziel als so…

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Tag 71: So langsam beginnt mein Schreiben meine Muster aufzudecken und bewusster zu machen

An Tag 66 schrieb ich über ein sich ständig wiederholendes Phänomen: über Tage und Wochen sackt meine Energie unmerklich immer weiter ab, bis ich mich plötzlich in einer Abwärtsspirale befinde, die in Depression, Lethargie und Frustration endet. Dann, ohne erkennbaren Grund, ist diese Phase ganz plötzlich vorüber und es geht mir wieder prächtig. Ich komme gerade wieder aus so einer Phase. Meine ganze Depression und Frustration und der Schmerz über den Zustand dieser Welt ist auf einmal, seit gestern, komplett verschwunden. Einfach wie weg geblasen, vom Wind verweht. Obwohl sie…

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Tag 70: Was bedeutet Eigenverantwortung für mich?

Es bedrückt mich immer wieder zu sehen, wie unverantwortlich die Menschen mit ihrem eigenen Leben (ihrer Gesundheit) und ihrer Umwelt (der Erde) umgehen. Solche Unverantwortlichkeiten sehe ich im Kleinen (den Automotor ohne Grund laufen lassen oder einfach sinnlos durch die Gegend zu fahren) wie im Großen (Abholzung der Wälder, etc.). Wenn ich so etwas sehe, deprimiert mich das immer wieder sehr. Dabei erkenne ich gleichzeitig, dass ich selber auch unverantwortlich agiere und viele Dinge nur deshalb tue, weil sie angenehm sind, aber nicht, weil sie notwendig oder richtig wären. Dazu…

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Tag 69: Wie meine Empathie für andere zu einem Lügengebäude über mich selber geführt hat

In fast allen meinen Beziehungen, ob sie nun partnerschaftlich, freundlich, fremd oder familiär sind, liegt es mir immer sehr am Herzen, andere Menschen nicht zu verletzen. Ich spüre sehr schnell, wenn sie traurig oder bedrückt sind, auch wenn sie das zu überspielen versuchen. Dann möchte ich gerne helfen und tue dann Dinge, die mich und meinen Weg kompromittieren. Diese Gefahr besteht besonders bei intimeren partnerschaftlichen Beziehungen, in denen ich mich nach einer gewissen Zeit immer fremd bestimmt fühle. Ich kann meine Grenzen nicht klar setzen, sie nicht einmal definieren, und…

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