Tag 8: Warum schreibe ich?

my-journeyHat das Schreiben einen Sinn für mich? Und wenn ja, welchen? Vielleicht besteht der Sinn in dem Versuch das Schreiben als Mittel zu benutzen, Klarheit über einen Punkt zu gewinnen. Mich dann im Schreiben und durch das Schreiben zielgerichtet und ohne mich ablenken zu lassen auf diesen Punkt zu fokussieren und mich ihn im und durch das schreiben ganz zu widmen bis er klar geworden ist.

Doch Klarheit kommt nicht einfach so daher. Sie Bedarf einer genauen Analyse des Punktes, der im und durch das Schreiben während des Schreibens Klarheit erreichen soll. Oft ist dieser Punkt zu Beginn des Schreibens unbewusst, unklar, und wird erst nach unablässiger Beschäftigung mit dem Punkt der aus dem inneren ins Bewusstsein hervordringen will klar. Es gilt daher das Schreiben solange fort zu führen, bis sich beim Schreiben ein Punkt herauskristallisiert, der erst durch das Schreiben einer bewussten Analyse im und während des Schreiben durch das Schreiben zugänglich wird.

Der Punkt der für mich weiterer Klärung bedarf ist die Frage nach dem Sinn meines Lebens und den Zielen, die ich als Ich in meinen Leben verfolge. Ich möchte Klarheit über die Motive die mich in dieser Welt leiten und ihre Ursache verstehen.

  • Ich vergebe mir, dass ich mir erlaubt und es akzeptiert habe den Prozess des sich-selbst-in-die-Freiheit-schreibens wiederholt als sinnlos anzuzweifeln.
  • Ich vergebe mir, dass ich mir erlaubt und es akzeptiert habe zu glauben dass das sich-selbst-in-die-Freiheit-schreiben Zeitverschwendung ist und mich der Sinnfrage nicht näher bringt, ohne es ernsthaft versucht zu haben.
  • Ich vergebe mir, dass ich mir erlaubt und es akzeptiert habe nicht erkennen wollen, dass das sich-selbst-in-die-Freiheit-schreiben ein Prozess ist, der mich mit meinen inneren Ängsten aber auch meinen unbewussten Wünschen und Zielen in Verbindung bringen kann und daher ein wunderbares Mittel ist, mich den Antworten auf die Fragen nach dem Sinn meines Lebens näher zu bringen.
  • Ich verpflichte mich dazu diesen Prozess des sich-selbst-in-die-Freiheit-schreibens gegen alle inneren Widerstände weiterhin fortzuführen und mir wenn irgend möglich gleich morgens ausreichend Zeit dafür zu nehmen und solange dran zu bleiben, bis ein Punkt klar geworden ist.
  • Ich verpflichte mich dazu, weiter nach Antworten auf die Frage nach dem Sinn meines Lebens zu suchen, dieses allerdings in mir zu tun und nicht außerhalb von mir, und dazu den Prozess des sich-selbst-in-die-Freiheit-schreibens als Mittel der Wahl zu benutzen.
  • Ich verpflichte mich dazu, die innere Widerstände zu erkennen und zu beseitigen, die mich vom Erkennen meiner Ziele, meiner Motive, und ihrer Ursachen abhalten.
  • Ich verpflichte mich dazu, alle in mir aufsteigenden Antworten und Wiederstände täglich einen nach dem anderen und einzeln jeden für sich unter die Lupe zu nehmen und auf ihren Wert für mich als Selbst wie auch für die Gemeinschaft der Menschen als Ganzes abzuleuchten und nur solche Motive und Ziele als sinnvoll zu erlauben, die im Einklang mit meinem Selbstverständnis und zum Wohle aller dienlich sind.
  • Ich verpflichte mich dazu, allein in und aus mir heraus zu definieren, was ich dabei als dienlich zum Wohle aller ansehe, ohne mich dabei von den Vorstellungen und Ideen anderer Menschen oder Wesen jeglicher Art beeinflussen zu lassen.

Ein Kommentar:

  1. Pingback:Tag 9: Existenzangst als Handlungsmotiv – Axel's Reise ins Leben

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