Tag 85: Verpflichtungen und warum ich sie oft nicht einhalte

Neulich habe ich eine online-Besprechung abgesagt, der ich zuvor meine Teilnahme zugesagt hatte. Der Grund war, dass ich mich einfach nicht danach “fühlte”, mit diesen Menschen ins Gespräch zu gehen, die ich noch nicht einmal kannte. Meine Absage wurde von einem anderen Teilnehmer thematisiert. Er meinte es fühle sich „eigenartig“ für ihn an, dass ich eine Besprechung absagte, die ich selber mit initiiert hatte, dass ich aber wohl meine Prioritäten, die mich zu dieser Entscheidung veranlasst hatten, vorher sorgfältig erwägt hätte. Nun, das hatte ich nicht. Ich bin einfach meinem…

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Tag 71: So langsam beginnt mein Schreiben meine Muster aufzudecken und bewusster zu machen

An Tag 66 schrieb ich über ein sich ständig wiederholendes Phänomen: über Tage und Wochen sackt meine Energie unmerklich immer weiter ab, bis ich mich plötzlich in einer Abwärtsspirale befinde, die in Depression, Lethargie und Frustration endet. Dann, ohne erkennbaren Grund, ist diese Phase ganz plötzlich vorüber und es geht mir wieder prächtig. Ich komme gerade wieder aus so einer Phase. Meine ganze Depression und Frustration und der Schmerz über den Zustand dieser Welt ist auf einmal, seit gestern, komplett verschwunden. Einfach wie weg geblasen, vom Wind verweht. Obwohl sie…

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Tag 63: Wie mir die Corona-Krise meine Angst und Feigheit aufzeigt.

Die Machenschaften der Regierungen in Bezug auf die aktuelle Corona-Krise machen mich immer unruhiger. Ich finde einfach zu viele Hinweise, weit mehr als ich möchte, darauf, dass dahinter eine größere Agenda zur totalen Versklavung der Menschheit steht. Ich kann diesen Gedanken einfach nicht mehr los werden. Überall wo ich hinschaue finde ich Hinweise darauf. Ich frage mich, wieso das wohl so ist. Denn bis ich 2009 erwachte, war mein Leben in Ordnung. Wäre das damals nicht passiert, dann würde ich solche Dinge heute sicher alle als Conspiracy Theorie abtun und…

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Tag 37: Angst

Vor einigen Tagen (blog vom Tag 36) habe ich ein wenig über meine Gedanken zum Ego geschrieben und darüber wie es mich beeinflusst, mich in Lethargie und Untätigkeit fallen lässt, weil ich keinen Sinn in meinen Aktivitäten oder denen anderer Menschen sehe. Ich habe das darauf zurück geführt, dass mein Ego/mind mich hier in die Irre führt, mich durch ständig wechselnde Ansichten nicht zur Ruhe kommen lässt und eine große Konfusion hinterlässt, die in Untätigkeit, Apathie und Lethargie endet. Was ich erst heute plötzlich erkenne ist, dass ich eine wichtige…

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Tag 13: Erfahrung als Handlungsmotiv

In den letzten vier Tagen habe ich verschiedene Handlungsmotive wie Existenzangst, Wahrheitssuche, Schuldgefühle und Selbsterkenntnis unter die Lupe genommen. Weitere Motive, die mir beim Schreiben dieses blogs in den Sinn kamen, die ich jetzt aber nicht im Detail näher beleuchte möchte, waren: Vermeidung von negativen Erfahrungen (z.B. Langeweile, Angst vor zwischenmenschlichen Konfrontation, Existenzangst, weitere Ängste) das Verlangen nach Befriedigung eines Bedürfnisses (Hunger, Sex, Erfolg, Anerkennung, gesicherter Existenz, den gesteckten Zielen), Wünsche verschiedenster Art (z.B. Wunsch nach Ablenkung, nach Freude, nach Spaß, nach Unterhaltung, nach Kommunikation, einem Partner). Diese Liste könnte…

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Tag 9: Existenzangst als Handlungsmotiv

Zitat von Tag 8: „Ich möchte Klarheit über die Motive die mich in dieser Welt leiten und ihre Ursache verstehen.“ Im Sommer 2013 (also vor fast genau einem Jahr), habe ich mich von meinem sicheren Job getrennt, weil ich keinen Sinn mehr in meiner dortigen Aufgabe sah. Ein weiterer Grund war, dass ich mich nicht länger von Existenzangst leiten lassen und den Job nur wegen des Geldes behalten wollte. Ich gab ihn also auf um mehr Zeit für die Suche nach dem Sinn zu haben und dann eine sinnvolle Aufgabe…

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Tag 7: Die Angst vor einer offenen Positionsbeziehung und der persönlichen Auseinandersetzung

Gestern an Tag 6 habe ich darüber geschrieben wie das Internet mich vom Hier und Jetzt und der Interaktion mit meiner unmittelbaren Umgebung und den Menschen darin separiert. Ich habe die Frage gestellt, warum ich dem Internet so viel mehr Bedeutung gebe als den Menschen in meiner unmittelbaren Umgebung. Als Grund habe ich angeführt, dass das Internet sehr viel interessanter (und damit ablenkender) ist, als die Menschen in meiner unmittelbaren Umgebung, die ich eher langweilig finde. Doch hier stellt sich noch eine weitere Frage: Warum habe ich es akzeptiert und…

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