Tag 42: Wie befreie ich mich vom Würgegriff des Verstandes und breche aus meiner Lethargie aus?

In meinem gestrigen blog schrieb ich viel über die Unsicherheit in Bezug auf den Ursprung meiner Gedanken und Gefühle. Ich wusste und weiß auch immer noch nicht, ob meine Gedanken und Gefühle wirklich meine eigenen sind, oder ob sie mir durch Kräfte die ich weder spüren noch erkennen kann, eingetrichtert werden. Ich weiß nicht, ob ich jemals eine eindeutige Antwort auf diese Frage finden werde, aber ich kann mich davon nicht mehr bremsen lassen. Ich habe gespürt, daß diese vielen Zweifel, die sich in meinem Kopf ausgebreitet haben, zu starker Unsicherheit führten und mich sehr lethargisch werden ließen. Ich hoffte auf eine plötzliche Eingebung oder andere Erscheinung, die mir Klarheit bringen würde. Aber was ist, wenn so eine Eingebung nie kommt? Will ich ewig darauf warten? Nein, sicher nicht.

Deswegen habe ich heute morgen beschlossen, mich aus dieser Lethargie zu erheben, meinem negativen Gedanken keinen Raum mehr zu geben, und stattdessen darüber zu schreiben, hier und in einem neu entstehenden blog, was ich für mich als notwendige, weil richtige, Schritte erkannt habe, um in dieser Welt positive Veränderungen zu bewirken. Ich habe erkannt, dass ich hierzu Prinzipien für mich entwickeln muss, nach denen ich handeln kann. Und um es gar nicht erst auf die lange Bank zu schieben möchte ich die Prinzipien, die mir schon bewusst sind, hier auch gleich benennen.

  1. Ein selbstständiges Einkommen für mich erzielen, dass es mir erlaubt frei zu schalten und zu walten und mich für das zu engagieren, was ich als notwendig und richtig erkannt habe: die Förderung des Lebens – immer und überall
  2. Meine Gesundheit (körperlich, geistig, und emotional) auf eine bessere Grundlage stellen
  3. Manipulative Gedanken und Gefühle erkennen und ihnen keine Kontrolle über mich geben
  4. All meine Beziehungen auf ein ehrliche Grundlage zu stellen, nichts mehr vorzutäuschen oder zu verheimlichen
  5. In der Interaktion mit anderen immer daran zu denken, was das Beste für alle ist
  6. Meine persönliche Freiheit in keiner Weise einschränken zu lassen, solange nicht andere dadurch in ihrer persönlichen Freiheit eingeschränkt werden
  7. Mich aktive gegen die Einschränkung meiner persönlichen Freiheit und die anderer Menschen zu stellen
  8. Die Umwelt und alle Wesen zu schützen, die sich nicht selber schützen oder aus ihrer Versklavung befreien können
  9. Kein schädigendes Verhalten in welcher Situation auch immer an den Tag legen oder dulden
  10. All meine Aktivitäten und Verhaltensweisen an diesen Prinzipien ausrichten

Diese Liste ist vielleicht noch nicht vollständig oder wird sich noch ändern. Aber es ist das Beste, was ich heute entwickeln konnte.

Die Befolgung dieser “goldenen Regeln” bedeutet natürlich auch gleichzeitig von allen Aktivitäten Abstand zu nehmen, die nicht in der Liste enthalten sind – oder sie, falls notwendig und als richtig erkannt, hinzuzufügen. Ich habe mir vorgenommen, die einzelnen Punkte in meinen blogs aufzugreifen und im Detail auszuarbeiten, was genau ich damit meine, und vor allem wie ich diese Dinge aktiv jeden Tag umsetze. Denn wenn den Worten keine Taten folgen, sind die Worte nichts wert.

  • Ich habe erkannt das ich es akzeptiert und erlaubt habe mich in geistigen Ergüssen über das was richtig und falsch ist zu ergeben, ohne zur Tat zu schreiten
  • Ich habe erkannt das ich es akzeptiert und erlaubt habe in Depression und Lethargie zu versinken, weil mir die vor mir liegende Aufgabe zu schwierig und nahezu unlösbar erscheint
  • Ich habe erkannt das ich es akzeptiert und erlaubt habe meinen Verstand zum Buhmann allen Übels zu machen, dabei tiefer und tiefer in untätige Ohnmacht zu versinken, ohne zu akzeptieren, dass ich mich durch meinen Willen wieder daraus befreien kann
  • Ich verpflichte mich, die oben genannten Prinzipien im Detail, Punkt für Punkt, weiter für mich auszuarbeiten und in meinen blogs darüber zu schreiben
  • Ich verpflichte mich dem Leben zu dienen und nicht dem Tod und Verfall
  • Ich verpflichte mich der Freiheit zu dienen, denn Leben ist Freiheit

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